Gezwungen offline
"Ich hab' geheult!" Die Kandidat:innen über ihre handyfreie Zeit
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von laFür viele der GNTM-Kandidat:innen ist das Smartphone Alltag. Doch am Set der 19. Staffel mussten die Models ganz ohne Handys auskommen. Für die einen wohltuender Digital-Detox, für andere eine Zerreißprobe.
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Das Wichtigste in Kürze
Privat haben die meisten Kandidat:innen ihr Handy stets griffbereit. Doch während des GNTM-Drehs mussten sie ohne Smartphone leben - und das fällt einigen alles andere als leicht.
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"Handy ist mein Hauptberuf": Models setzt Smartphone-Entzug zu
"Ich habe immer in meine Hosentasche gegriffen, so: 'Fuck, wo ist mein Handy?' So richtige Phantom-Schmerzen...", erinnert sich Frieder an die erste Woche ohne Smartphone zurück.
Und auch Grace konnte sich zu Beginn so gar nicht mit dem Leben ohne Smartphone anfreunden: "Handy ist mein Hauptberuf", erklärt sie lachend.
"Ich bin ehrlich, am Anfang war's richtig schlimm", erzählt auch Jermaine und gibt sogar zu: "Ich hab' geheult."
Kein Wunder, denn der 20-Jährige kam zuvor mitunter auf ganze 13 Stunden Screen-Time. Sogar seine Mutter würde ihm immer wieder sagen, dass er "handysüchtig" sei. Was Jermaine zuvor stets verneinte, realisiert er nach und nach am GNTM-Set: "Seit ich hier bin, weiß ich, ich bin handysüchtig", gibt er nun seiner Mama recht.
Diese Models lieben die handyfreie Zeit
Doch es gibt auch andere Meinungen. Xenia zum Beispiel empfand die bildschirmfreie Zeit sogar als wohltuend. "Richtig gut" würde es ihr ohne ihr Handy gehen. Wenn es nach ihr ginge, bräuchte sie ihr Smartphone sogar gar nicht zurück!
Und auch Julian ist Team "handyfrei": "Es ist voll gut, […]. Ich scroll durch Reels und TikToks die ganze Zeit und verliere eigentlich so viel Lebenszeit." Eigentlich "unnötig", resümiert er.
Ohne Handy würden die Gesprächsthemen nie ausgehen, so das Model. Und dabei gibt es einen ganz entscheidenden Unterschied: "Es hören alle zu", erzählt Julian. Viel Lust auf sein Handy hat der Zwilling gar nicht: Man würde sich dann schnell wieder mit anderen Leuten vergleichen, erklärt er.
Tischtennis statt Instagram: Kandidat:innen entdecken ungeahnte Offline-Vorteile
Mittlerweile kann auch Jermaine dem Handy-Entzug aber Positives abgewinnen: Man könne sich nicht so leicht beeinflussen lassen. Und Frieder hat festgestellt, dass er seit dem Smartphone-Detox besser schläft.
Sogar Handy-Hauptberuflerin Grace erkennt die Vorteile der unfreiwilligen Bildschirm-Reduktion an: "You can socialize". Ihr Handy will sie aber trotzdem wieder haben. Vor allem das Gaming, dass beim Model schon mal vier bis fünf Stunden in Anspruch nimmt, vermisst sie.
Zudem werde man ohne Smartphone richtig kreativ, was die Freizeitgestaltung angehe, bemerkt Kandidatin Kadidja. Bei Regenwetter hätten sich die Models demnach kurzerhand Tischtennis-Schläger geschnappt, anstatt wie üblich zum Handy zu greifen.
Ich war noch nie so entspannt in meinem Leben!
"Das ist was, was jeder auf jeden Fall heutzutage mal ausprobieren sollte", so Frieder. Es müssten ja nicht zwei Monate sein, "aber so eine ganze Woche das Handy mal nicht zu benutzen ist auf jeden Fall was, was einem guttut."